Seit Anfang diesen Jahres bewegt kein Thema Deutschland und die Welt mehr, wie der neuartige Coronavirus.
Wichtige Maßnahmen wie Veranstaltungsabsagen, Quarantäne von Infizierten oder verschärfte Hygieneregeln sind bereits umgesetzt worden.
Andernfalls wird die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen exponentiell wachsen. Ziel ist es die Ansteckungen deutlich zu verlangsamen, um so die medizinische Versorgung in Deutschland bei stark erkrankten Mitbürgern sicherzustellen.
Was aber bedeutet der Coronavirus für Bartträger?
- Sind wir Bartträger gefährdeter als unsere glattrasierten Freunde?
- Müssen wir unsere Bartpflege entsprechend anpassen oder den Bart sogar abnehmen, um eine mögliche Ansteckung zu umgehen?
Im Rahmen einer Studie US-amerikanischer Forscher wurden über 400 Männer mit und ohne Bart auf den Befall von Viren und Bakterien im Gesichtsbereich untersucht.
Das Ergebnis der Untersuchung zeigte auf, dass keines der beiden Personengruppen gefährdeter war als die andere.
Tendenziell waren die glattrasieren Testpersonen sogar stärker von Bakterien befallen. Die Wissenschafter vermuten, dass die Unterschiede in der Bakterienbesiedelung darin liegen, dass Hautabschürfungen die Ansammlung von Bakterien begünstigen. Diese entstehen beim Rasieren, sind meist nur minimal und von außen gar nicht wahrnehmbar.
Wie auch immer! Ich bin kein Arzt oder Virologe. Ich habe allerdings aufgrund meiner Recherche herausgefunden, dass wir grundsätzlich unsere Hygienemassnahmen verstärken sollten.
Hier einige Dinge, die ich persönlich verstärkt beachte:
- Als Vollbartträger greife ich mir gern unbewusst in den Bart. Aus diesem Grund verstärke ich das gründliche Händewaschen 6-8 mal am Tag.
- Mein Bart wird ebenso 2 mal am Tag gereinigt und desinfiziert.
Das L’Oréal Men Expert Barber Club 3-in-1 Bartshampoo, reinigt schonend und desinfiziert den Bart (200 ml)
- Ich erhöhe den Abstand um 1-2 Meter zu hustenden und/oder niesenden Personen. Auch ich selbst halte die Hustenetikette in ich in die Ellenbeuge huste.
- Schlecht gereinigte Tastaturen, Smartphones und auch Bartpflege Tools können laut Aussage des Robert Koch Instituts eine Infektionsquelle darstellen, weil sich der Coronavirus auf Gegenstände mehrere Tage hält!
Die Bartschere mit einem Handtuch abreiben reicht nicht aus. Ähnliches gilt für deinen Trimmer.
Sprühe also Deine Dinge, die Du ständig im Gebrauch hast mit einem Desinfektionsmittel ein.
Wirkt eine Schutzmaske bei Bartträgern?
Unter anderem wird Männern geraten, keinen Bart zu tragen. Sonst würde sich eine schützende Gesichtsmaske nicht dicht genug an die Haut anschmiegen und schlechter gegen Viren schützen.
Solche Behauptungen seien völlig unbegründet, sagt Olga Kochas eine Trichologin, die sich auf Erkrankungen der Haare sowie der Kopfhaut spezialisiert.
Der Bart und der Schnurrbart – hätten hingegen sogar eine schützende Funktion im Vergleich zu glatt rasierten.
Fazit: Wer seinen Bart pflegt und sich regelmäßig die Hände wäscht, kann auch bedenkenlos Bart tragen.
Laut den Gesundheitsbehörden gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Ansteckungsgefahr von Bartträgern eine höhere oder gar eine gefährlichere ist als bei glattrasierten Männern. Niemand muss sich also den Bart abrasieren – pflegen und regelmäßig reinigen sollte man ihn aber schon. Wie schon erwähnt ist das regelmäßiges Händewaschen ein Pflichtprogramm. Das sollte allerdings bei Männern ohne Bart völlig selbstverständlich sein.
Also alles halb so wild!
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